The Association of Urban Farming (AUF) aus Tel Aviv, Israel, zu Besuch bei [p3]

What is are our goal with Hydroponic? what is the potential of Hydroponic in different continents? How can we bring community together around a Hydroponic System? What are our experiences with Hydroponics? These were all questions that we could reflect together and learn from each other’s experiences during the week where we received a visit from our partners from Tel Aviv, Israel! It was a week to remember! Activities, week-plan, reservations for after-work meet-ups were all organized and planned out by one our p3-Team members, Nico!

We also would like to thank our funding: Urban Farming Center as community center for sustainable development is made possible by a grant from the Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum.

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We are also excited to announce that Nico has joined our p3-Hydroponic-Team after a year of volunteer work here at p3. A few words about him: Nico brings worldwide experience, having studied Biology and a Double Master’s Degree from Leuphana und Arizona State University in Global Sustainability Sciences. He has lived, volunteered and worked in Mexico, Colombia, Romania, Denmark and Chile.
At [p3] Nico can be found teaching and continuing the improvement and development of the bi-weekly Environmental Classes to our men in the [p3]-EQ, contributing to their preparation to enter vocational training. In addition and as part of our [p3]-hydroponic Team, he is also part of the development of the Hydro-Cube, where currently the strawberries keep growing, and our new wurmkomposter, a place where worms turn organic waste into nutrient-rich fertilizer for our hydro-systems.

He has written the following Blog Post to share with you all about the week with our partners from Israel! Enjoy!


Letzten Monat, vom 13. bis 16. September, waren die drei Leiter AUF zu Gast bei der [p3]-Werkstatt im Zuge eines Austausches, der von dem deutsch-israelischen Zukunftsforum gefördert wird. Bei diesem Austausch geht es darum das Konzept eines Urban Farming Centers, das von der AUF erstellt wurde, weiter zu bearbeiten und schließlich für Interessierte, Unternehmer und Entscheidungsträger zugänglich zu machen. Hierbei findet der Austausch in zwei Teilen statt: Als erstes ist die AUF zu Besuch bei der [p3]-Werkstatt in Freiburg (vergangener Monat); und als zweites werden Vertreter der [p3]-Werkstatt nach Israel gehen. Bei dem ersten Teil des Austausches konnten wir von [p3] schon viel von der AUF lernen und ihnen im Gegenzug Freiburg und Teile des hiesigen Nahrungssystems zeigen.

Von links nach rechts: Lavi Refeal, CEO und Gründer; Noa Holzmann, Vice President; Omer Bdolah, Leiter der Bildungsabteilung

Von links nach rechts: Lavi Refeal, CEO und Gründer; Noa Holzmann, Vice President; Omer Bdolah, Leiter der Bildungsabteilung

Montag, der 13. September 2021: Das Team AUF kamen bei der [p3]-Werkstatt an. Nach einer kurzer Vorstellungsrunde gab es eine Führung durch die [p3]-Werkstatt, bei der die Arbeitsweisen und Grundsätze der Werkstatt gezeigt und erläutert wurden. Im Anschluss darauf gab es einen Workshop der AUF dazu, warum man Urban Farming Centers überhaupt brauchen könnte und wie ein solches aussieht. Kurzgesagt, ein Urban Farming Center besteht aus 5 Zonen:

·       einem Ort der Lehre, an dem Schulungen und Untersuchungen stattfinden können 

·       einer Produktionsstätte für Salat, Gemüse und Mikrogreens 

·       einer Verarbeitungsstätte um die Erzeugnisse weiter zu verarbeiten oder zu verpacken

·       einem Laden um selbst erzeugte und verarbeitete Produkte zu verkaufe; 

·       und einem „Grünen Herz“, einem Ort an dem man sich einfach austauschen kann und der dem Erhalt der Biodiversität gilt.

Demnach wird ein Urban Farming Center verwendet um Nahrungsmittel ressourcenschonend direkt in der Stadt zu produzieren, aber auch um das Wissen darüber weiterzugeben und der lokalen Biodiversität unter die Arme zu greifen. 


Nach einem gemeinsamen Mittagessen gab es eine Führung durch die Vauban bei der Alexander Vergara (jetzt auch Teil des p3-Teams!) glänzen und sein Wissen über die passiv Häuser, das Solarschiff, die Solarsiedlung, das Heliotrop und den Zusammen Leben Garten weitergeben konnte. Zum Abschluss des Tages trafen wir uns zu einem lokalen Bier im Feierling. Hier gab es die Möglichkeit sich noch einmal informell kennenzulernen.

Dienstag, der 14.09.2021: Morgens gab es zwei Workshops zu den Themen wie eine Gemeinschaft gebildet und angeleitet werden kann. Hierbei ging es vor Allem darum wie, wo und zu welchem Zweck ein Urban Farming Center gebaut werden sollte damit es den Anwohnern und Nachbarn zugutekommen kann. Außerdem ging es um den Umgang mit Freiwilligen, die Vorbereitung von Workshops und die Entwicklung und langfristige Beteiligung von Menschen. 

Anne zeigt uns die Gartencoop

Anne zeigt uns die Gartencoop

Nach einem zweiten gemeinsamen Mittagessen fuhren wir nach Tunsel wo Anne uns eine Führung durch die Gartencoop gab (Abbildung 3). Die Gartencoop dient als sehr gutes Beispiel nachhaltiger Nahrungsproduktion in Freiburg. Auch wir von der [p3]-Werkstatt haben uns gefreut die Gartencoop kennenlernen zu können! 


Mittwoch, der 15.09.2021: Vormittags gab es Workshops dazu wie man Urban Farming Centers an Schulen heranbringen kann. Denn auch an Schulen sind kleine Urban Farming Centers möglich. In Tel Aviv wurden bei mehreren Schulen von der AUF Urban Farming Centers gegründet, die weiterhin betrieben werden. An diesen Schulen geht es dann hauptsächlich darum den Schülern Selbstständigkeit zu vermitteln und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, da man ihnen die Verantwortungen über Bereiche und Aufgaben innerhalb des Urban Farming Centers nach und nach überträgt. Darüber hinaus kann man die Erzeugnisse verwenden um zusammen zu kochen und zusammen zu essen. Damit stärkt man den Zusammenhalt zwischen den Schülern und Lehrern aber auch zwischen den Schülern selbst. Demnach müssen Urban Farming Centers keine großen oder hochtechnisierten Einrichtungen sein, sondern dürfen auch relativ klein und überschaubar sein, solang man das Konzept der 5 Zonen weitestgehend erfüllt (natürlich produzieren die Schulen nichts was verkauft wird).

Am Abend gab es noch ein letztes Abschlussessen, bevor am Donnerstag letzte Fragen geklärt wurden und das Team AUF wieder abreiste.

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Es war eine spannende und sehr intensive Woche in der wir von der [p3]-Werkstatt viel über urban farming und Israel lernen durften und neue Freunde gefunden haben, deren Missionen und Visionen den unseren ganz ähnlich sind.

Bei Fragen zu Hydroponik und Interesse an einer Besichtigung unserer Hydroponik-Anlage hier vor Ort in Freiburg, kontaktier uns gerne telefonisch unter: +49 761 45628800 oder per Mail an David: david.roesch@p3-werkstatt.de







Cynthia RöschKommentieren